Ein klassischer Tagesablauf während einer South Easter Phase kann mit Windsurfen am frühen Vormittag am Sunset Beach beginnen. Oft reicht der Wind zwar nur für größere Segel, dafür teilt man sich aber nur mit wenigen die Wellen. An Tagen mit höheren Wellen sollte man früh am Sunset Beach erscheinen, der Wind kann am frühen Nachmittag bereits so stark werden, dass die Wellen verblasen werden und saubere Manöver dann nur noch reine Glückssache sind. Bei zu starkem Wind sollte man schnell die Reise nach Big Bay antreten.
Die Windsurfbedingungen in Sunset sind abwechslungsreich. Die Höhe und Qualität der Wellen richtet sich nach Stärke und Richtung des Swells, oft brechen die Wellen kraftvoll und close out, mit ablaufendem Wasser kann es aber auch epische Bedingungen geben, mehrere entspannte Turns sind dann möglich.
Wenn das Southeaster-Kraftwerk auf Durchzug gestellt hat, dann verliert der Wind abends kaum an Stärke und erwartet morgens bereits die letzten Party-Heimkehrer mit Gegenwind vor den Türen der Clubs.
Der Spaß ist auch abhängig von der Windrichtung, die meistens zwischen reinem Süd- und Südostwind pendelt. Kommt der Wind zu ablandig, wird das rausfahren regelrecht zum Eiertanz. Hat man es an wellenhaltigen Tagen geschafft das erste Drittel der Brandungszone zu passieren, steht einem guten Wellenritt nichts mehr im Weg. Die zunehmende Bebauung des Hinterlandes sorgt allerdings für böigen Wind.
Die Strandübergänge sind mit Holzgeländern eingegrenzt, nur eine Treppe führt zum Strand. Hier kann man beim Tragen des Materials gerne mal unsanft "einpfädeln"...
Januar 2009 © Markus