Volvo Surf Cup #2

Tag 2 ohne Wind

Der zweite Veranstaltungstag beim DWC Event auf Sylt begann mit einer großen Portion Hoffnung. Die Windmesser auf den Booten der Regattacrew zeigten 10-13 Knoten an, die Regattaleitung ließ den Kurs auslegen und die rund 50 Teilnehmer der Disziplin Racing verließen erwartungsfroh den Brandenburger Strand. Doch mitten in der Startsequenz kam die Ernüchterung, der Wind fiel unter das erforderliche Windlimit von sieben Knoten.

Zwischenzeitliche fegten immer mal wieder Böen übers Wasser, aber die Windrichtung drehte um bis zu 180 Grad - so waren keine Rennen möglich. Langeweile kam bei bestem Badewetter trotzdem keine auf. Einige Windsurfer testeten ihren Speed auf dem rund 70 Meter langen Pump Track, einem hölzernen Parcours für Skateboarder und Biker.

Mit Blick auf den Freitag stehen die Chancen nicht schlecht, dass Rennen ausgetragen werden können. Dann wollen Vincent Langer, Gunnar Asmussen und Co. auf anderen Brettern zeigen, was sie drauf haben.

Trotz einer Kapselverletzung an der Hand ist der amtierende Deutsche Meister Vincent Langer aus Kiel zuversichtlich seinen Titel verteidigen zu können. "Ich weiß, es wird sehr schwer. Mit Gunnar Asmussen, Helge Wilkens und dem Dänen Sebastian Kornum habe ich sehr starke Konkurrenz. Wenn meine Hand aber durchhält und die Bedingungen passen, bin ich sehr optimistisch", so der 27-Jährige.

Bereits um 8:30 Uhr hat Regattaleiter Holger Lass das Skippersmeeting angesetzt. Der erste mögliche Startschuss könnte dann gegen 9:15 Uhr ertönen.